Die Ausstellung zeigte anhand von Fossilien 400 Millionen Jahre Entwicklung einer der interessantesten Fischgruppen unserer Erde. Im zweiten Teil wurden mit lebensgroßen Modellen von Haien sowie Gebiss- und Körperpräparaten die biologischen Besonderheiten der Haie erklärt. Eine ganze Reihe von großen Zähnen dieses urzeitlichen Räubers waren zu sehen – darunter auch eine Kopie des größten gefundenen Zahns zum Anfassen für Kinder.
Highlight war die Rekonstruktion des 2 m großen Maules des Megalodon-Riesenhais (vorhergehende Übersichtsseite). Gerade für Kinder gabe es in der Sonderschau einiges zu entdecken. Am Präparat eines Bambushaies konnte man die sandpapierartige Haut eines Haies erfühlen.

Ein Film informierte über die Ursachen starker Bestandseinbrüche bei vielen Haiarten und die Bemühungen zum Schutz dieser wichtigen Fische in unseren Meeren. Sogar lebende Haie konnten die Besucher in einem Aquarium beobachten. Allerdings handelte es sich um kleine 20 cm lange Bambushaie, die zusammen mit anderen Fischarten in einem Salzwasserbecken schwammen.

Das Becken (100 cm x 100 cm x 50 cm) für die Bambushaie war entsprechend gestaltet und ein echter Blickfang – nicht nur für die Kinder. An Technik verwendeten wir einen Abschäumer (Tunze Comline® DOC Skimmer 9012) und als Strömungspumpe die Maxspect Gyre 200. Die Beleuchtung des Beckens wurde mit einer Maxspect Recurve (160 W) realisiert.
Texte und Fotos: Museum für Naturkunde Magdeburg, Matthias Schielke
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